März 2020
Liebe Geschwister,
Zeit wartet auf niemanden, sie vergeht und lässt in jedem Augenblick aus der Gegenwart Vergangenheit werden.
Wenn man in der Blüte seines Lebens steht, denkt man nicht immer über Konsequenzen eigenen Handelns nach, das ist meistens erst in reiferen Jahren der Fall. Die Lebensbilanz wird natürlich mit Zunahme der Jahre immer konkreter, und man erlangt mehr und mehr Einblick in die Zusammenhänge der eigenen Geschichte.
An dieser Stelle kommen wir nicht umhin, die Fürsorge unseres Vaters im Himmel zu betrachten, sie ist für uns Bestandteil des Seiens, unseres Werdeganges. Wo wären wir ohne seine Fürsorge?
Er hat uns ins Leben gestellt und versorgt uns mit allen geistlichen Gaben, die zur Bewahrung auf dem Weg zur Erlösung erforderlich sind und hilft uns durch jeden Tag.
"Denn in ihm (Jesus Christus) hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; ........"
Das steht im Epheser 1 unter "Lobpreis Gottes für die Erlösung durch Christus".
Heilig und untadelig sind hohe Anforderungen; und wenn ich dann noch an den Gottesdienst vom 16. Februar zum Thema "Nächstenliebe" denke, ergibt sich daraus die Frage: Wie können wir das schaffen, was kann jeder dazu beitragen, was kann ich dazu tun?
Die Antwort liegt in der tätigen Liebe, die Resultat unseres Glaubens ist. Wie unser Bezirksapostel uns sagte: "Heiligkeit ist zu einem guten Teil dem möglich, der sich auf Gott ausrichtet".
Das können wir nur durch tätige Liebe, also in der praktischen Anwendung unseres Glaubens in der Gemeinschaft der Familie und hier speziell in der Ehe, in der Gemeinde mit den vielen Betätigungsmöglichkeiten und selbst auch im öffentlichen Leben.
Ja, das wird nicht immer perfekt gelingen, weil wir halt Menschen sind, aber dieser Fakt ist keine Freistellung, es nicht dennoch zu versuchen.
Wir werden im nächsten Monat "Zuwachs" bekommen, die Gemeinde Treptow wird nach dem Osterfest dauerhaft geschlossen!
Dann kommen etwa 50 Geschwister aus der Gemeinde Treptow zu uns und suchen zuerst den Ort der Gottesbegegnung, eine Stätte der Anbetung und des Gottesdienstes. Im weiteren Geborgenheit, herzliche Aufnahme in unserer Gemeinschaft und liebevolles Verständnis bei der Beantwortung ihrer Fragen zu Abläufen und Gepflogenheiten, die für uns Routine sind.
Da wird tätige Liebe eine wesentliche Rolle spielen - wir können dann so richtig zeigen, was wir "draufhaben".
Es wird sicherlich eine neue Sitzordnung geben und das nicht nur für den Chor.
Nun, schauen wir mal!
Weitere Infos zu gegebener Zeit.
Herzliche Grüße, euer H. W.
PS: Der Termin für unseren Ausflug zum "Hölzernen See" wurde auf den 8. August 2020 geändert.