Erntedanktag 2018
Dieses Jahr sollte der Erntedanktag einmal ganz einzigartig gefeiert werden:
Der Gottesdienst sollte eine halbe Stunde später beginnen, zuvor jedoch einzelne Beiträge auf diesen besonderen Feiertag einstimmen. Auf den Straßen hatten Werbeplakate auf diesen Gottesdienst in unseren Gemeinden hingewiesen, - allein dies schien die Spannung in unseren Reihen zu steigern. So etwas gab es m. W. ja noch nie in Berlin!
Und tatsächlich: Verschiedene Gemeindemitglieder hatten Texte aus der Bibel oder aus unseren Musikwerken zusammen getragen, um die Gemeinde auf das einzustimmen, das uns an diesem Tag beschäftigen sollte, nämlich Dankbarkeit gegenüber unserem Schöpfer!
Mehrere kurze Vorträge ließen uns gedanklich verharren, die Orgel spendete zwischendurch Zeit, hierüber innerlich zu verweilen. - Pr. Freitag wies später darauf hin, dass einer unserer ältesten Geschwister aber auch einer unserer Jüngsten einen kleinen Dankestext vorgetragen hatten, Dankbarkeit gegenüber unserem Schöpfer also keine Frage des Lebensalters sei.
Während des Gottesdienstes wurden wir wieder an die vielen Dinge erinnert, über die wir dankbar sein können und über die wir dies ja auch eigentlich immer sind. Doch denken wir auch an die vielen immateriellen Dinge, die uns reich machen: Liebe, Freundschaft, Geborgenheit, Gesundheit ...? - Mich bewegte die Frage: Wer ist eigentlich reich? Der, der alles hat oder der, der nichts vermisst?
Zum Schluss wurde es dann noch einmal ganz alltäglich: Verschiedene Geschwister hatten sich die Mühe gemacht und so viel Kartoffelsuppe mit Würstchen zubereitet, dass alle satt werden konnten. Alles aus Seiner Schöpfung! - Trotzdem sei auch ihnen hierfür Dank gesagt!
Beim nächsten Mal bringen wir auch wieder Mehrweggeschirr mit. - Zur Erhaltung dieser Schöpfung...
D. Francke
Im Folgenden nun noch einige Bilder zur Erinnerung an diesen Tag:
