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November 2019

 

Liebe Geschwister,

 

Der Monat November inspiriert oftmals schon zu Gedanken der Besinnlichkeit und Ruhe. Die sommerliche Stimmung beginnt mehr und mehr zu verblassen. Wir haben tolle Fotos von vielen Orten dieser Welt gesehen, sofern uns diese von lieben Mitmenschen aus unserem Umfeld übermittelt wurden und falls nicht, haben wir uns vielleicht am eigenen Erleben der vergangenen Monate erinnert und dabei Freude und Dankbarkeit empfunden.

 

Nun, es gibt schon noch schöne Tage im Herbst, aber sie sind nicht mehr so sehr warm und auch nicht lang genug für ausgedehnte Aktivitäten. Pilze sammeln oder Haus und Garten winterfest zu machen, sind so die letzten Aktionen, bevor der Winter einsetzt.

Nicht jeder von uns konnte diese oben beschriebene unbeschwerte Lebensfreude des Sommers genießen und denkt jetzt an Ereignisse des Jahres zurück, die nicht so freudig waren.
Ich denke da spontan an unsere Schwester Rasch, unsere Siggi, wie sie viele nannten. Diese Gedanken führen direkt zum Gottesdienst für Entschlafene und zu dem tröstenden Wort: ,,Eine Lebensreise unter Gottes Gnade".

Wie viele sind dort in der jenseitigen Welt und denken über die Jahreszeiten ihres Lebens nach, über ihre Reise durchs Leben? Wir wissen es nicht, aber wir glauben, dass der Mensch nach seinem leiblichen Tod weiterlebt: Seine Seele und sein Geist sterben nicht, seine Persönlichkeit lebt somit weiter und kann sich in der jenseitigen Welt für oder gegen Gott entscheiden.

Menschliches Leben ist nicht immer einfach und prägt den Menschen. Es hat nie nur eine Seite, sondern lebt von einem größeren Zusammenhang. Diesen Zusammenhang hat uns Gott durch seinen Sohn und durch seinen Geist verständlich gemacht. So finden wir wieder einmal Trost in unserem Glauben, speziell im Verstehen der Liebe und Gnade Gottes. So wie Gott uns kennt und zu trösten vermag, kann er das auch in jener Welt tun. Durch unsere Gebete können wir sie nicht erlösen - nur Jesus kann das -, aber wir können ihnen unsere Liebe bezeugen. Unsere Gebete sind Fürsprachen an Gott, der sie einlädt.

Diese Aufgabe, Beter zu sein, steht im November unmittelbar vor uns. Lasst uns davon erzählen, wie wir den großen Zusammenhang des Lebens - Gott und Mensch; Arbeit und Glaube; Verzweiflung und Trost; Vergebung und Liebe und vieles mehr - durch die wirksame Liebe und Gnade Gottes in unserem bisherigen Leben verstanden haben. Gelebter Glaube in seiner Lebendigkeit und Überzeugung ist das beste Argument, mit dem wir die Arbeit in der jenseitigen Welt unterstützen können.

Wir werden den Gottesdienst für Entschlafene, den unser Bezirksapostel durchführen wird, in einer Übertragung aus der Gemeinde Berlin-Lichtenberg miterleben können. Alle Ruheständler sind nach Lichtenberg zu diesem Gottesdienst eingeladen - nicht vergessen!

Am Sonntag, den 10. November, wird uns der Bezirksapostel dann in unserer Gemeinde besuchen und dienen. Mehr ist bisher nicht bekannt!
Es ist aber immer eine gute ldee, daraus mehr zu machen, indem sich jeder mit einem freudigen Verlangen auf den Gottesdienst einstellt.

Am Sonntag, den 17. November, ist ein Ämtergottesdienst festgelegt, zu dem alle aktiven Amtsräger, beurlaubte und Ruheständler mit ihren Ehefrauen in die Gemeinde Berlin-Kaulsdorf eingeladen sind. Gottesdienst für unsere Gemeinde findet am Nachmittag statt.

Ja, und dann beginnt sie wieder, die schöne Advent- und Weihnachtszeit!

lch freue mich schon jetzt, diese Zeit in den Gottesdiensten und bei unserem Weihnachtsbrunch
in schöner Gemeinschaft mit euch erleben zu können. 

Unterschrift Holger