In diesem Jahr traten gleich zwei junge Brüder unserer Gemeinde an den Altar, um ihr Konfirmationsgelübde abzulegen. BezÄlt. Gräbel, der aus diesem Anlass unsere Gemeinde besuchte, berichtete davon, dass dieses Gelübde auf einem alten Ritus aus der 3. Jahrhundert im Zusammenhang mit den damaligen Taufzeremonien gründet. Unsere beiden Konfirmanden haben aber längst die Wassertaufe und auch die Heilige Versiegelung empfangen. Für sie stellt das Glaubensbekenntnis - „Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, o dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende.“ - den Eintritt in die Welt der mündigen, also eigenverantwortlichen Christen dar.
Aber auch wenn beide nun vor Gott allein ihr Versprechen verantworten werden und ihre Eltern tatsächlich aus dieser Verantwortung entlastet sind, so gibt es hier nun eine ganze Gemeinde, die die Verpflichtung hat, für beide zu beten und sie in allen Glaubensfragen zu unterstützen.
Das Bibelwort aus Lukas 6, 45, das bereits dem Gottesdienst zu Grunde lag: "Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens." möge nun auch ihnen als Richtschnur für ihren zukünftigen Glaubensweg dienen.
Hier unten beglückwünschen viele Geschwister unsere Konfirmanden zu ihrem Eintritt in die Welt der eigenverantwortlichen, erwachsenen Gemeindemitglieder, während die Kinder sie mit einem kleinen Lied aus ihrem Kreis entlassen.