Gemeindebrief
Gemeinde Berlin-Adlershof Oktober 2022
Liebe Geschwister, liebe Leser/innen,
ihr erhaltet den Gemeindebrief Oktober unserer Gebietskirche. Das Wort zum Monat hat für uns Apostel Dirk Schulz geschrieben. Apostel Dirk Schulz ist für die Bezirke Bremen, Emden, Hamburg-Ost, Hamburg-Süd, Oldenburg, Stade und Wilhelmshaven verantwortlich. Viel Freude beim Lesen.
Wir wollen im Monat Oktober in Adlershof einige Höhepunkte erleben. Der Monat beginnt mit dem Erntedankgottesdienst am 02.10.22. Eine Woche später ist im Gottesdienst eine Aufnahme geplant. Zusätzlich finden im Bezirk Kinder- und Jugendgottesdienste statt. Herzliche Grüße, euer U. Knispel
Informationen
Tag |
Datum |
Zeit |
Ereignisse für die Gemeinde Berlin – Adlershof |
Sonntag |
02.10. |
10:00 Uhr |
Gottesdienst zum Erntedank |
Dienstag |
04.10. |
18:00 Uhr |
Konfirmandenunterricht |
19:30 Uhr |
Chorprobe |
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Mittwoch |
05.10. |
19:30 Uhr |
Gottesdienst |
Samstag |
08.10. |
10:00 Uhr |
Kirchenreinigung mit anschließendem Imbiss |
Sonntag |
09.10. |
09:30 Uhr |
Gottesdienst mit Aufnahme |
Dienstag |
11.10. |
14:00 Uhr |
Bezirksseniorenchor in Kaulsdorf |
18:00 Uhr |
Konfirmandenunterricht |
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19:30 Uhr |
Chorprobe |
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Mittwoch |
12.10. |
19:30 Uhr |
Gottesdienst |
Samstag |
15.10. |
10:00 Uhr |
Bezirkskindergottesdienst mit anschließendem Beisammensein in Spreenhagen |
Sonntag |
16.10. |
10:00 Uhr |
Gottesdienst |
10:00 Uhr |
Zentraler Jugendgottesdienst mit Apostel in der Gemeinde Berlin - Prenzlauer Berg |
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Dienstag |
18.10. |
18:00 Uhr |
Konfirmandenunterricht |
19:30 Uhr |
Chorprobe |
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Mittwoch |
19.10. |
19:30 Uhr |
Gottesdienst |
Sonntag |
23.10. |
10:00 Uhr |
Gottesdienst |
Mittwoch |
26.10. |
19:30 Uhr |
Gottesdienst |
Sonntag |
30.10. |
10:00 Uhr |
Gottesdienst mit BE Lundie |
In den Schulferien (22.10. bis 05.11.2022) finden keine Chorproben und keine Konfirmandenunterrichte statt.
Terminvorschau
Sonntag |
06.11. |
10:00 Uhr |
Gottesdienst für die Entschlafenen |
Mittwoch |
23.11. |
19:30 Uhr |
Bezirksapostel in Adlershof |
„Selig sind, die Frieden stiften;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.“
Matthäus 5,9
Liebe Geschwister,
erst vor ein paar Tagen konnten wir unter dem auf der Titelseite wiedergegebenen Bibelwort aus Matthäus 5,9 einen Gottesdienst erleben. Uns wurden Hinweise gegeben, warum das Friedenstiften für Jesus bedeutungsvoll und eine Voraussetzung dafür ist, um mit ihm in seinem Reich leben zu können.
In älteren Bibeln wurde die siebte Seligpreisung Jesu zuweilen mit „selig sind die Friedfertigen“ übersetzt. Den meisten von uns ist diese Formulierung sicherlich noch geläufig. Mit einem friedfertigen Menschen verbindet man, dass er in sich ruht und von sich aus keinen Streit mit anderen Menschen sucht. Tatsächlich geht der Grundtext im Griechischen über diese Bedeutungsebene hinaus, wenn ausdrücklich vom Friedenstiften die Rede ist. Über die eigene Friedfertigkeit hinaus preist Jesus also die als selig und glücklich, die sich aktiv um Frieden bemühen – das ist anspruchsvoller und auch anstrengender, als sich mit einer bloß verinnerlichten Friedensgesinnung zu begnügen.
Mit Blick auf das Zusammenleben in einer Gemeinde habe ich mir die Frage gestellt, wie man den von Gott ausgehenden Frieden bewahren oder nötigenfalls auch wiedergewinnen kann. Eine wichtige Voraussetzung, um ein aktiver Friedensstifter und eine aktive Friedensstifterin zu sein, ist, dass wir uns nicht mit anderen vergleichen, denn mit dem Vergleich beginnt bekanntlich der Unfriede. Paulus hat das gewusst und mit Blick auf eine im Frieden lebende Gemeinde ein großartiges Bild hinterlassen.
In 1. Korinther 12,12-27 beschreibt der Apostel die Gemeinde als einen Körper, der unterschiedliche Glieder hat. Wir sind durch die Taufe und den Glauben Glieder am Leibe Christi. Wir gehören zu ihm, doch sind wir nicht isoliert. Wir befinden uns in einem organischen System, in dem jeder eine bestimmte Stellung und Aufgabe einnimmt. Die Glieder sind nicht unabhängig voneinander, sondern stehen in einem engen Zusammenhang, denn nur dann kann sich der Leib bewegen. Da die einzelnen Glieder des Körpers gleich wichtig sind, gibt es auch keine Hierarchie unter ihnen. Niemand kann sagen, dass der eine Körperteil wichtiger oder vornehmer sei als ein anderer. Sie sind alle aufeinander angewiesen. Dieses unbedingte aufeinander Angewiesensein spiegelt auch Vers 26 wider: „Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.“ Alle Glieder sollen in Solidarität miteinander stehen.
Es geht nicht darum, dass das stärkere Glied dem schwächeren hilft, vielmehr sollen sie sich alle gegenseitig beistehen. Nur dann kann eine Gemeinde wirklich bestehen und ihre Aufgaben erfüllen. Geben und Nehmen durchdringen einander und jeder gibt mit den Gaben, die er von Gott erhalten hat. Es ist ein immerwährendes Geben und Nehmen. Niemand, auch der Schwächste nicht, ist nur Empfänger. Niemand, auch der Stärkste nicht, ist nur Geber. Jeder gibt von den Gaben ab, die er von Gott empfangen hat. Jeder soll das empfangen, was ihm noch fehlt. Sorgen wir dafür, dass das in den Gemeinden auch wirklich geschieht! Unsere Gemeinden werden dann als ein Ort wahrgenommen werden, wo Gottes Friede angekommen ist und wahrhaftig wohnt. So einen Ort sucht man gerne auf. Gemeinden, in denen sich Gottes Friede jeden Tag neu ereignet, wo man einander liebt und dient, entfalten eine besondere Strahlkraft und Anziehungskraft, und zwar nach innen und außen.
Liebe Grüße,
euer Dirk Schulz
Die Seligpreisungen des Matthäusevangeliums stehen im Mittelpunkt des neuen Pop-Oratoriums #HIMMELREICH der Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland. Weitere Informationen zum Pop-Oratorium unter: www.pop-oratorium.de
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