Orgelsoirée 2016
Wie schon in den letzten drei Jahren fand auch in diesem November eine Orgelsoirée statt. Unser Gemeindechorleiter und Organist Enrico Kl-aus hatte den Abend unter das Thema „Musik aus drei Jahrhunderten“ gestellt. Es erklangen Werke aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Dabei hatte er nicht nur reine Orgelliteratur ausgewählt, sondern auch Transcriptionen (Übertragungen von anderen Instrumenten) und Improvisationen ins Programm genommen.
Es erklang
- BWV 553 Präludium und Fuge C-Dur J.S. Bach
- „Largo“ aus dem B-Dur Konzert A. Vivaldi
- Choralimprovisationen: E. Klaus
- Partita über „Morgenglanz der Ewigkeit“
- Choral
- Manualiter
- f. colorierter Sopran
- f. Bass
- Präludium und Fuge G-Dur Op. 37/2 Mendelssohn
- „Kinderszenen“ R. Schumann
- „Träumerei"
- Passacaglia im romantischen Stil (Improvisation) E. Klaus
- „Air” aus der Orchestersuite D-Dur J. S. Bach
- Toccata „grand orgue“ G. Belier
Dabei erinnerte er uns an einen Ausspruch von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
„Bei einer andächtig Musik ist allzeit Gott mit seiner Gnaden Gegenwart.“
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Auch im Bereich der Orgelmusik ist die Digitalisierung mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Wir sehen hier unsere neue, MIDI-fähige Orgel, angeschlossen an einen PC. MIDI bezeichnet eine Standard-Schnittstelle zwischen Musikinstrumenten und Computern.
Während der Soirée erklang eine Hauptwerk Orgel.
Hauptwerk ist ein digitales Programm, das es erlaubt Orgeln verschiedenster Orgelbauer zu spielen. Oftmals wird auch der Begriff virtuelle Orgel verwendet. Es werden dabei von realen Pfeifenorgeln, Ton für Ton und Register für Register, Klangproben erstellt, die dann als Kopie einer Pfeifenorgel in Form eines Samplesets erhältlich sind. So ist es dann möglich von einem Midi-fähigen Spieltisch aus eine Silbermann-, Sauer- oder Cavaille Coll-Orgel zu bedienen.